Ludwigshafen, hier sind wir daheim

 

 

Niemand darf seine Wurzeln vergessen. Sie sind Ursprung unseres Lebens.

 

Federico Fellini

 

 

 


Ludwigshafen diskutiert -

 

- im Moment sehr ernsthaft. Einmal mehr ist unsere Stadt dabei, ihr Gesicht einschneidend zu verändern.

Eine unserer Hochstraßen ist irreparabel beschädigt und muss abgerissen werden.

Vier neue Varianten stehen zur Wahl, keine leichte Entscheidung...

Eine Chronologie:

2010 werden  rote Fangnetze zur Sicherung angebracht

2011 erste Überlegungen zu Planungsvarianten

2012 Start der Bürgerbeteiligung

2014 Grundsatzbeschluss im Stadtrat für eine "lange ebenerdige Stadtstraße"

 

2017 Kostenzusage von Bund über 154,2 Millionen, sowie vom Land 64,2 Millionen Euro,

die Kostenschätzung lag zu diesem Zeitpunkt bei 260 Millionen Euro.

 

2022 Die geschätzten Kosten nehmen mittlerweile exorbitante Ausmaße an, wir stehen grade bei 1,5 Milliarden Euro, Tendenz steigend...

 

Hier stehen Computeranimationen der möglichen Varianten zur Verfügung.

Einem visuellen Rundgang unter der Hochstraße könnt ihr hier folgen...

 

 Zur Großansicht anklicken

Update Dezember 2018

 

Dies kann nur eine Kurzzusammenfassung der Sachlage sein, wer es ganz genau wissen will informiert sich auf der tollen Internetseite der Stadt, 'Ludwigshafen diskutiert'.

 

Die anfängliche Kostenschätzung des Hochstraßenprojekts von 70 Millionen Euro, stiegen im Laufe der Jahre auf momentan 529 Millionen Euro, weitere Verzögerungen und somit auch horrende Steigerungen sind absehbar:

 

Seit diesem Jahr ist klar, dass auch die Hochstraße Süd schwer beschädigt ist, als erste Kostenschätzung steht eine Sanierungssumme von 75 Millionen Euro im Raum.

Diese Straße wird als Ausweichstrecke während der Abriss-und Neubauarbeiten der Nordtrasse dringend gebraucht, die Sanierung muss also abgeschlossen sein bevor die Arbeiten an der Nordtrasse überhaupt beginnen können.

Vorsichtige Planungen gehen mittlerweile von einem Baustart Ende 2021 aus.

 

Update August 2022: Bisher nix passiert...

 

Update November 2023: Bund und Land legen noch ne Schippe drauf und fördern das Gesamtprojekt (Nord und Süd) jetzt mit insgesamt fast 475 Millionen Euro – 85 Prozent der förderfähigen Kosten. 60 Prozent schießt der Bund zu, 25 das Land zu. Es ist die höchste zugesagte Fördersumme in der seit gut 10 Jahren dauernden Debatte um die Finanzierung der Hochstraßen.

Allerdings schätzt man die Gesamtkosten mittlerweile auf „über eine Milliarde Euro“. Da bleibt noch eine Riesensumme hängen an der Stadt, mindestens 200 Millionen Euro.

Keiner weiß wie das finanziert werden kann...

 

Update Dezember 2019

 

Ein Interview mit OB Steinruck zum Jahreswechsel 2019/2020, indem sie einige der Themen anspricht, die uns unter den Nägeln brennen findet ihr hier.

 

Wir haben ihn, den Supergau...

 

Am 22. August 2019 platzt die Bombe:

Die Hochstraße Süd, die eigentlich als Umleitungsstrecke für ihre marode Nordschwester dienen soll, muss ab sofort für den kompletten Verkehr gesperrt werden. Bestehende Risse haben sich besorgniserregend vergrößert, weitere Untersuchungen müssen folgen.

Bei diesen wird festgestellt dass eine schnelle Reparatur nicht möglich ist und die Sperrung voraussichtlich bis Ende 2023 aufrecht erhalten werden muss.

 

Pressemeldung vom November 2019:

Weitere Schäden an der Pilzkonstruktion der Brücke werden festgestellt, die Risse haben sich trotz der Sperrung vergrößert. Die Statiker haben ernsthafte Zweifel an der Standfestigkeit der Brücke. Es ist nicht sicher dass sie ihr Eigengewicht noch lange tragen kann.

Die Stadtspitze reagiert richtigerweise umgehend, zur Sicherheit der Bürger: Die Straßen unter Hochstraße werden gesperrt, Straßenbahnen und Busse müssen umgeleitet werden. Hauptknotenpunkt des öffentlichen Nahverkehrs "Berliner Platz" entfällt. Ludwigshafen wird dadurch zu einer geteilten Stadt...

OB Jutta Steinruck:

„Angesichts dieser Erkenntnisse zum Zustand der Hochstraße Süd blieb der Stadtverwaltung nichts anderes übrig, als diese Sperrungen zu veranlassen“,  „Uns ist bewusst, dass dies erhebliche Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie den städtischen Verkehrsfluss bedeuten, aber die Sicherheit für die Bevölkerung steht an erster Stelle.“

Dennoch sorgen die Sperrungen für Frust und Unverständnis bei Pendlern, Anwohnern und Gewerbetreibenden in der gesamten Metropolregion. Lange Staus besonders im Berufsverkehr sind die unmittelbare Folge. RNV und ÖPNV arbeiten mit Hochdruck an neuen Fahrplänen um das Chaos zumindest zu lindern.

 

Umgehend wird mit einer zumindest Teilabrissplanung der gefährdeten Brückenteile begonnen, um zumindest um die Sperrungen für den Nahverkehr beenden zu können.

OB Steinruck:

„Der Erste, der Zeit hat und den Abbruch vornimmt, bekommt den Zuschlag. Insofern sind wir kurz vor dem Abriss.“

 

Außerdem soll der lange geplante Abriss der Hochstraße Nord verschoben werden, der eigentlich für 2023 angesetzt war. Um die Standsicherheit der ebenfalls maroden Hochstraße Nord zu gewährleisten, wird diese nun möglichst ertüchtigt und sehr engmaschig überwacht. Dennoch haben wir alle ein eher mulmiges Gefühl, und erwarten quasi täglich weitere Hiobsbotschaften...

 

Pressemeldung vom 9. Dezember 2019

Der Stadtrat hat heute einstimmig für den Abriss der Hochstraße Süd gestimmt.

Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck sagte, dass der Abriss bereits im Januar starten könnte. „Es muss schnell gehen, im Interesse der Menschen und der Wirtschaft in der Region“. Allerdings kommt nur ein Ersatzneubau in Frage, ein Tunnel oder eine ebenerdige Straße würden ein jahrelanges Planfeststellungsverfahren nach sich ziehen. Dies würde bis zu 15 Jahren dauern und scheide daher aus. Auch die Finanzierung sei gesichert.

 

Pressemeldung vom 17. Dezember, 11.25 Uhr

Ludwigshafen. Die Stadt Ludwigshafen hat das für heute, Montag, geplante Fällen von 14 Platanen an der Dammstraße kurzfristig gestoppt. Grund dafür: Die Stadtratsfraktion die Grünen Ludwigshafen und Piraten hatte am Sonntag einen entsprechenden Eilantrag an das Verwaltungsgericht in Neustadt gestellt mit dem Ziel, die Fällarbeiten zu verhindern. Auch bei der Stadtverwaltung ist ein entsprechendes Schreiben eingegangen. Die geplanten Baumfällarbeiten dienen der Vorbereitung des Abrisses der Pilzhochstraße, die wegen ihrer großen statischen Probleme gesperrt ist.

 

Pressemeldung vom 19. Dezember 2019

Das Verwaltungsgericht Neustadt hat entschieden: Die 14 Platanen an der Hochstraße Süd in Ludwigshafen dürfen gefällt werden. Im Februar soll dann der Abriss der einsturzgefährdeten Straße beginnen.

 

Entlang der Hochstraße Süd heulen am 8. Januar die ersten Kettensägenmotoren auf, denn es beginnt die Abholzung der 14 umstrittenen Platanen.

 

Pressemeldung vom 10. Januar 2020 :

Die Baustelle zum Abriss der „Pilzhochstraße“ soll ab am 27. Januar eingerichtet werden. Das Spezialunternehmen Moß beginnt mit den Vorarbeiten.

Wenn alles gut läuft, könnten die Stütz-Arbeiten an der Hochstraße Süd noch am gleichen Tag beginnen. Etwa 2.500 Holzstämme sollen den Bau dann abstützen.

 

Pressemeldung vom 13. Januar 2020:

Die Einrichtung der Baustelle zum Abriss der Pilzhochstraße beginnt eine Woche führer als geplant. Bereits am Montag (20. Januar) wird das Abbruchunternehmen "Moß" seine Baucontainer in Ludwigshafen aufstellen. Der Hochstraßen-Abschnitt über der Mundenheimer Straße wird dann als erstes abgerissen. Laut der Stadt Ludwigshafen soll Mitte oder Ende März der Teilabschnitt abgeschlossen sein. Danach folgt der Abriss in Richtung Westen bis zur Berliner Straße. Gleichzeitig will die RNV die Oberleitungen einrichten, sodass ab Mai die Straßenbahnen wieder fahren können.

 

Update 25. März 2020:

Die Vorarbeiten laufen trotz Corona-Krise auf Hochtouren. Momentan werden an vier Stellen rund 20 Tonnen schwere Stützen aus Baumstämmen, die mit extra angefertigten Teilen aus Stahl und Beton verbunden werden, errichtet. Sie werden unter die Hochstraße geschoben, um einen unkontrollierten Einsturz zu vermeiden. Insgesamt werden etwa 80 Stützkonstruktionen gebraucht, also liegt noch viel Arbeit vor den Arbeitern.

 

Update 12. Juni 2020:

Nach einigen, auch der Koronakriese geschuldeten Verzögerungen schreiten die Abbrucharbeiten an der maroden Hochstraße Süd voran. Die riesigen Abrissbagger erinnern uns irgendwie an Urzeitmonster, die sich Stück für Stück durch Stahl und Beton fressen. Dicke Schläuche, gehalten von kräftigen Männern, spucken Wasserfontänen aus und fangen so die gröbsten Staubwolken ab. Ein Kran hievt dicke Schutzmatten hoch, die das benachbarte Faktorhaus vor Schäden bewahren helfen.

Zeitgleich werden die hölzernen Stütztürme weggebracht, um an anderer Stelle wieder eingesetzt zu werden.

Viele Ludwigshafener und auch auswärtige Bürger lassen es sich nicht nehmen die Arbeiten zu verfolgen, und das Spektakel auf Film und Foto zu konservieren. Schließlich passiert es nicht jeden Tag, dass in einer dicht bebauten  Innenstadt eine Brückenbauwerk dem Erdboden gleich gemacht wird...

 

Update 5. Juli 2020:

Mittlerweile ist der Teil der Pilzhochstraße, dessen Sperrung die Stadt quasi teilte, Geschichte. Die Aufräumarbeiten sind in vollem Gange, um den Durchgang zum Berliner Platz schnellstmöglich wieder öffnen zu können...

 

Update 16. August 2020:

 Es geht voran, der größte Teil der Pilzhochstraße ist verschwunden, bald sollen auch de Straßenbahnen wieder fahren können...

 

Update November 2020:

Der Abriss ist beendet, der Schutt abgefahren, der Verkehr rollt und die Teilung der Stadt ist beendet.

Die ausführende Fa. Moss fordert von der Stadt 5,7 Millionen Euro mehr als veranschlagt. Begründung: Beim Abriss seien zusätzliche, nicht absehbare Arbeiten angefallen, die von der Stadt zu vergüten seien. Die Stadt hatte sich auf den Standpunkt gestellt, dass alle berechtigten Forderungen bereits ausgeglichen sind.

Die Einigung erfolgte hinter verschlossenen Türen...

 

Update Dezember 2021: Das fehlende Teilstück der Hochstraße Süd soll bis 2025 erneuert werden, Kostenschätzung: Lockere 90 Milliönchen... Ein Planungsbüro hat zwei mögliche Varianten für den Wiederaufbau des ca. 500 Meter langen Teilstücks  vorgestellt, eine Brückenkonstruktion aus Stahl und Beton sowie eine reine Beton-Konstruktion. Wir haben uns für Beton entschieden.

 

Update November 2022: Ludwigshafens Verantwortliche hoffen, die Finanzierung bis März nächsten Jahres in trockenen Tüchern zu haben (etwas Skepsis ist erlaubt).

 

Update Juni 2023: Baustart ist für den 17. Juli geplant. Bereits im März haben Probebohrungen für die neuen Fundamente begonnen. Im Januar 2026 soll die sanierte Hochstraße mit neuer Brücke dann wieder für den Verkehr freigegeben werden. Nach den Plänen der Stadt soll der Wiederaufbau 97 Millionen Euro kosten. Der Förderbescheid von Bund und Land wird für Mitte des Jahres erwartet. 

 

Update November 2023: Vier Jahre nach der Sperrung und drei Jahre nach dem Abriss wurde der Grundstein für die neue Hochstraße Süd gelegt. Das 500 Meter lange Stück soll Ende 2025 fertig sein und wird etwa 170 Millionen Euro teuer.

 

Hier kann aus verständlichen Gründen nur ein kurzer Abriss der Problematik erfolgen. Genauere und zeitnahe Infos gibt es unter https://www.ludwigshafen-diskutiert.de/

 

 

Das Rathaus-Center

 

Ein weiteres Problemkind ist das Rathauscenter, die Mall steht der beschlossenen Variante 'ebenerdige Stadtstraße' im Weg, ist auch baulich so eng mit der Hochstraße Nord verknüpft, dass sich der Betrieb während der Bauarbeiten von selbst verbietet. 

Da sich die Verhandlungen mit den Eignern als schwierig erwiesen haben, möchte die Stadt Ludwigshafen das Center kaufen. Die dafür veranschlagten Kosten von 43 Millionen Euro wären insgesamt günstiger als ein Enteignungsverfahren.

 

Update Dezember 2019: Die Mietverträge der Shops im Center laufen nach und nach aus, unklar ist bislang wie es mit dem Rathauscenter weitergeht.

 

Der Rathausturm (Eigentum der Stadt) ist überdies sanierungsbedürftig und musste von der Verwaltung geräumt werden.

Im Frühjahr 2019 soll über dessen Abriss oder Sanierung entschieden werden. 

Die Entscheidung steht jetzt, im Dezember immer noch aus.

 

Update September 2020: Der Stadtrat stimmt einstimmig für den Abriss, Vorteil: Zwei bis zweieinhalb Jahre kürzere Bauzeit durch leichte Verschwenkung der neuen Stadtstraße (Hochstraße Nord).

 

Update Januar 2021: Die Beschlussvorlage der Verwaltung, den Abbruch einzuleiten, stieß auf Zustimmung. Mit dem Abriss soll 2022 begonnen werden.

 

Update Dezember 2021: Es wird Ernst, das Rathauscenter schließt zum Jahresende. Nur noch wenige Läden in der Mall halten die Stellung, die Verwaltung ist in alle Winde zerstreut, das Stadtmuseum hat seine Kisten gepackt.

Der Abriss selbst soll 44,7 Millionen Euro kosten, sieben Millionen zusätzlich verschlingt die Planung. Betreuung und Steuerung des Rückbaus soll die Bauprojektgesellschaft Ludwigshafen mbH übernehmen. 2022 gehts dem Nordflügel und Teilen des Centers an den Kragen, 2023 bis 2024 dem Turm und den restlichen Center-Bereichen.
Der Abriss der Hochstraße Nord soll dann 2026 beginnen. Insgesamt soll das ganze Projekt etwa 300 Millionen Euro kosten. Mit mindestens 530 Millionen Euro wird der Abriss der Hochstraße veranschlagt...

Im Innern haben die Entkernungsmaßnahmen bereits begonnen, der eigentliche Rückbau soll dann im April 2022 starten.
Die meisten Ludwigshafener sehen dem Abriss kritisch bis traurig entgegen... Auch die neu zu bauende Stadtstraße muss erst halten, was man uns verspricht, nämlich Stadtmitte und Hemshof näher zusammenrücken zu lassen. Wie eine Straße mit vier Fahrspuren in jede Richtung das besser machen soll als eine Einkauspassage?

Man darf zweifeln...

 

Update November 2022: Der Abriss unseres Wahrzeichens hat planmäßig begonnen, auch wenn davon von außen noch nicht allzu viel zu sehen ist. Im Innern tut sich einiges, die Entkernung des Gebäudes schreitet voran.

 

Update November 2023: Mittlerweile steht ein ellenlanger Bauzaun um das Center, Einblicke in die Baustelle sind für "normale Bürger" kaum noch möglich. Man erkennt aber aus der Ferne dass der Rathausturm ziemlich durchsichtig ist, will heißen es gibt wohl keine Zwischenwände mehr innerhalb des Gebäudes.

 

 

So nach und nach werden einige Fotos vom Verschwinden unseres Rathausturms hier zu sehen sein...

 

 

Abriss Friedrich-Engelhorn-Haus

 

Des weiteren hat die BASF damit begonnen, das Friedrich-Engelhorn-Haus, welches ebenfalls in die Jahre gekommen ist und unter Denkmalschutz stand, abzureißen. Das markante Gebäude wird im Stadtbild sicher ebenfalls fehlen.

 

 

Mittlerweile haben wir Ende Dezember, die Abrissarbeiten sind planmäßig abgeschlossen, das Friedrich-Engelhorn-Haus Geschichte.

Wie wir Ludwigshafener es gewohnt sind, richten wir den Blick nach vorne...

An Stelle des 102 Meter hohen Wahrzeichens wird ein mindestens 75 Meter hohes, modernes Bürogebäude mit viel Glas entstehen. Der Baubeginn ist frühestens 2016 geplant.

 

Update August 2015: Der geplante Neubau wird laut BASF auf unbestimmte Zeit verschoben...

 


 

Abriss "Tortenschachtel"

 

Auch wird gemunkelt, dass die den  Berliner Platz prägende "Tortenschachtel",  ein weiteres markantes, aber in die Jahre gekommenes Wahrzeichen, bald aus dem Stadtbild verschwinden wird.

 


 

Der Abriss steht mittlerweile fest, ist für 2015 geplant. Die Timon Bauregie mit Sitz in Ettlingen, die im vergangenen Jahr das leer stehende Gebäude erwarb, teilte mit: Statische Untersuchungen haben ergeben, dass sich eine Sanierung des Gebäudes nicht mehr lohnt.

 

 

Mittlerweile haben wir August 2015, der Abriss der Tortenschachtel ist in vollem Gange und soll im nächsten Monat seinen Abschluss finden...

 


 

Zuschlag für den Neubau erhielt das Büro RKW Rohde Kellermann Wawrovsky, Düsseldorf.

Der größere Gebäudeteil wird insgesamt 14 Geschosse haben, 52 Meter hoch sein und somit die "Tortenschachtel" um das Dreieinhalbfache überragen, der kleinere Komplex hat sechs bis sieben Etagen. Wohnungen, Büros und hochwertige Geschäfte sollen dort einziehen.

 

Den Siegervorschlag der Neubebauung des Berliner Platzes kann man hier anschauen.

 


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Wir schreiben nun Dezember 2016, auf dem Berliner Platz klafft weiterhin eine Baulücke. Die Verwirklichung des neuen Bauprojekts, welches nach einer Umfrage von den Ludwigshafenern "Metropol" getauft wurde, verzögert sich weiter...

Stimmen werden laut, die die Notwendigkeit des neuen Gebäudes anzweifeln, derweil die Innenstadt weiter ausblutet.

Einstweilen genießen die Ludwigshafener die freie Sicht und Großzügigkeit des Berliner Platzes, besonders da das neue Gebäude, wenn es denn irgendwann einmal kommt, mit 67 Metern höher ausfallen soll als anfangs geplant......

 

Metropol oder kein Metropol -

 

- das ist hier die Frage, die wir uns so langsam alle stellen...

Mittlerweile schreiben wir das Jahr 2017, es ist kurz vor Ostern.  Genau da, wo dieses neue Hochhaus gerade Richtung Himmel wachsen sollte, gähnt ein Loch.

Seit September 2015  ist unsere "Tortenschachtel" Vergangenheit, auch der letzte Mensch in und um Lu hat jetzt wohl verstanden dass da etwas schiefläuft.

Der Baustart wurde mehrmals verschoben, das ganze Projekt wechselte im Januar diesen Jahres den Besitzer. Investor Tetzner ist mittlerweile ebenso wie auch der neue Eigentümer, eine irische Investmentfirma, für Nachfragen nicht oder doch so gut wie nicht erreichbar.

Wir sind gespannt... 

 

Neue Pläne...

 

Investor Günther Tetzner arbeitet nun mit dem Unternehmen Pegasus Capital Partners (Erlangen) zusammen, das sich unter anderem um die Finanzierung des Projekts kümmern soll.

Statt einem Gebäude mit zwei Türmen soll das „Metropol“-Hochhaus jetzt mit zwei voneinander getrennten Gebäuden umgesetzt werden. Die neuen Pläne hat Tetzner kürzlich bei einer Pressekonferenz vorgestellt. An den Höhen der beiden Gebäudeteile (24 und 67 Meter) ändert sich nichts.

Ins Erdgeschoss soll Einzelhandel einziehen, oben Wohnungen, Büros und ein Hotel.Erfreulicherweise soll uns der Platanenhain erhalten bleiben, eine Tiefgarage für mit 130 Stellplätzen wird stattdessen unter dem Gebäude gebaut.

Geplanter Baustart: Mai 2018...

 

Und so soll es mal aussehen...

Never ending story...


 

Update Januar 2022: Die Bauarbeiten für das geplante Metropol-Hochhaus starten nach jahrelangem Stillstand. 

Update August 2022: Die Projektgesellschaft ist insolvent.

Die Stadtverwaltung versucht sich einen Überblick zu verschaffen und führt ein erstes Gespräch mit dem Insovenzverwalter. Schließlich ist man ja auf der Suche nach einem neuen Rathausstandort. 

Ein Kauf des Grundstücks durch die Stadt zwecks Planungshoheit muss allerdings leider aufgrund der finanziellen Situation unterbleiben. Genau das soll aber nach dem Willen des Insovenzverwalters geschehen, das Grundstück samt der Baumasse soll meistbietend verhökert werden um die Gläubiger schadlos zu halten. 

Update November 2023: Insolvenzverwalter sucht weiter nach Investoren, die das Projekt finanzieren.

 

 Noch immer nichts Neues. Vermutlich wird das "Berliner Loch" länger leben als ich...

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Veränderungen

 

Deutschland hat gewählt - Ludwigshafen auch.

Angegliedert an die Bundestagswahl im September 2017 haben wir Ludwigshafener auch ein neues Stadtoberhaupt bestimmt: Das Oberbürgermeisteramt bleibt in weiblichen Händen.

Frau Jutta Steinruck (SPD), ein waschechtes Ludwigshafener Mädel, setzte sich sehr deutlich gegen ihren Konkurrenten Peter Übel (CDU) durch. 

Jutta Steinruck hat viel vor und sie tritt auch kein leichtes Erbe an. Es gibt viele 'Baustellen', angefangen bei unseren maroden Hochstraßen, dem immer noch gähnenden Loch im Berliner Platz bis hin zur überholungsbedürftigen Fußgängerzone. Viele Geflüchtete haben bei uns Zuflucht gefunden, die Integration der Menschen kostet Zeit und Geld. Chronisch leere Kassen machen es ihr sicher nicht leichter...

 

Ganz viel Glück im neuen Amt, liebe Frau Steinruck!

 

Näheres über das Arbeitsprogramm unserer neuen OB könnt ihr hier nachlesen...

 

 

Wir brauchen Mut

Ich glaube an die riesigen Chancen unserer Stadt. Wir müssen nur endlich alle Kräfte bündeln und auch mal etwas wagen. Es geht um drei Buchstaben:
M-U-T – Mut!

 

Jutta Steinruck

 

 

 


 

Ein neues Polizeipräsidium

 

Mit ihren Unterschriften unter den Kaufvertrag für das Baugrundstück haben Finanzstaatssekretär Dr. Weinberg und Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck am Freitag, 2. Februar, die Voraussetzungen zum Bau des neuen Polizeipräsidiums im Zentrum von Ludwigshafen geschaffen. Das Land erwarb von der Stadt eine 4.358 Quadratmeter große unbebaute Fläche an der Heinigstraße nördlich der Hochstraße Süd.

 

Mittlerweile wurden die Sieger-Entwürfe des Architektenwettstreits für das neue Gebäude im Info-Center der GAG in Lu vorgestellt. Der Entwurf des Architektenbüros Prof. Tobias Wulf aus Stuttgart landete ganz vorne. Gar nicht so einfach, sind doch 450 Arbeitsplätze auf 9100 Quadratmeter Nutzfläche unterzubringen. Das Grundstück darf nur maximal zehn Stockwerke hoch gebaut werden.

 

 

 

 

 

 

Und so könnte das neue Präsidium einmal aussehen...

Update Dezember 2022: Der erste Spatenstich ist erfolgt.

Update November 2023: Es tut sich was...


 

Abriss des Gebäudekomplexes Bismarckstraße 70-74

 

Die städtische Wohnungsbaugesellschaft GAG möchte an dieser Stelle eine moderne Wohn- und Geschäftsanlage bauen.

Wir sind gespannt...

Update November 2023: Mittlerweile ist das Gebäude fast bezugsfertig, Fotos folgen.

 


 

Abriss ehemaliges C&A-Gebäude Wredestraße


 

 

 

 

 

Mit dem Abriss wird Platz geschaffen für einen neuen Firmensitz der Pfalzwerke. So soll dieser nach der Fertigstellung einmal aussehen.

 

 

 

 

 

 

Ja, das hat geklappt!


Etwas andere Blicke auf unsere Stadt sind hier zu sehen:


 

Ob wir uns auf einer Scheibe oder einer Kugel bewegen,
spielt keine große Rolle.

Unsere Möglichkeiten sind in beiden Fällen unendlich.

Werner Bethmann

 


 

Zusammen mit unserer Fotogruppe hatten wir in diesem Jahr die Möglichkeit unsere Stadt mal "von ganz weit oben" zu fotografieren, nämlich vom Dach des Rathauscenters aus. Eine tolle Gelegenheit, die wir uns nicht entgehen lassen wollten.

Vielen lieben Dank an dieser Stelle nochmal an Herrn Jurkat, der uns diesen Ausflug in luftige Höhen ermöglicht hat!

 

 

Wir sichern und die Heimat nicht durch den Ort wo,

sondern durch die Art, wie wir leben...

 

Baron von Örtzen

 


 

Und wieder geht es hoch hinaus, diesmal haben wir das Zollhof-Hochhaus erklommen. Auch von hier oben eröffnen sich tolle Aussichten auf unsere Stadt...

 

 

Diesmal war ich ganz weit oben über Lu, ein Gyrokopter trug mich hinauf...

 

 

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